Trauer um katholischen Publizisten Martin Riedlinger
Im November vergangenen Jahres, als Martin Riedlinger seinen Hunderter feierte, brachten österreichische und deutsche Zeitungen Porträts über ihn. Auch der “Sonntag“, die Wiener Kirchenzeitung, zu derem ersten nichtgeistlichen Schriftleiter Riedlinger 1961 bestellt worden war. „Weil sonst war ja niemand da“, hatte er in seiner heiteren Art in einem Interview mit Verbandsmitglied Wolfgang Linhart gesagt. Riedlinger hatte 1949 als Redakteur der Kirchenzeitung begonnen, als Kollege von Jaro Kaspar, dem Vater unseres Verbandsmitglieds Peter Paul Kaspar. 1965 nahm Martin Riedlinger eine Chance in Deutschland wahr: Er wurde Chefredakteur der Bildpost, der mit 370.000 Exemplaren auflagenstärksten kirchlichen Zeitung Deutschlands.
Martin Riedlinger, ein in Ungarn gebürtiger Donauschwabe, wurde als Student von den Wiener Redemptoristen unterstützt, deren soziales Wirken er zeitlebens intensiv mit einem Hilfsfonds förderte.
Das Sterbliche an Dr. Martin Riedlinger ist am Zentralfriedshof beigesetzt.
Gabriele Neuwirth, Vorsitzende
Foto: Der Sonntag
Porträts:
https://www.meinekirchenzeitung.at/wien-noe-ost-der-sonntag/c-geschichtliches-wissen/alles-nur-ein-zufall_a11514
https://www.meinekirchenzeitung.at/wien-noe-ost-der-sonntag/c-sonderthemen/die-aelteste-aller-kirchenzeitungen_a11198
https://www.katholische-sonntagszeitung.de/Im-Blickpunkt/Don-Martin-machte-es-moeglich-Samstag-07.-November-2020-08-10-00