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Verbandsmitglied Doris Helmberger im kathpress-Interview über Medienförderung

Verbandsmitglied Doris Helmberger pocht auf Förderung von Qualitätsjournalismus "und nicht von massenhaft bedrucktem, zur freien Entnahme im Regen liegendem Papier".

Ihr Interview mit der kathpress zum Thema Medienförderung. 

Publizistin: Medienförderung an Parteienförderung ausrichten

26.01.2022

Österreich/Medien/Politik/Zeitung/Internet/Finanzen/Helmberger-Fleckl/Medienförderung

"Furche"-Chefredakteurin pocht auf Förderung von Qualitätsjournalismus "und nicht von massenhaft bedrucktem, zur freien Entnahme im Regen liegendem Papier" - Kathpress-Interviewreihe zur österreichischen Medienpolitik (6)

Wien, 26.01.2022 (KAP) Für eine Neuausrichtung der Medienförderung an der Qualität des Journalismus hat sich Doris Helmberger-Fleckl, Chefredakteurin der christlichen Wochenzeitung "Die Furche", ausgesprochen. Unabhängiger, vielfältiger Qualitätsjournalismus sei eine wesentliche Säule der Demokratie, deren Tragfähigkeit es zu sichern gelte, sagte die katholische Publizistin in einem Kathpress-Interview zur Medienpolitik in Österreich. Dabei pochte sie auf die Förderung eben von Qualitätsjournalismus - "und nicht von massenhaft bedrucktem, zur freien Entnahme im Regen liegendem Papier". Dafür bräuchte es jedoch eine deutliche Erhöhung der ausgeschütteten Fördergelder, so Helmberger-Fleckl: "Denkbar wäre etwa eine Ausrichtung an der Parteienförderung, die längst in andere Sphären angestiegen ist." 

Als "sekundär" erachtet die Chefredakteurin die Frage, ob Medien auf analogem oder digitalem Weg verbreitet werden. Insofern sei eine Hinwendung hin zur "Digitalmedienförderung" überfällig. Es könne nicht sein, dass onlinebasierter Qualitätsjournalismus - sei es in etablierten Redaktionen, innovativen Onlinemedien oder Startups - leer ausgeht. 

Helmberger-Fleckl würde die Medienförderung an Qualitätskriterien wie der Mitarbeit beim Presserat sowie der faktischen Akzeptanz dessen Ethikkodex sowie regelmäßiger Aus- und Weiterbildungen der redaktionell Beschäftigte binden. Ein Redaktionsstatut als Förder-Kriterium sei hingegen insbesondere für kleine Redaktionen schwer umsetzbar, gab die Chefredakteurin einer traditionsreichen Wochenzeitung mit einer verbreiteten Auflage von 14.429 Exemplaren inkl. Ausland (Quelle: ÖAK 2021, 1. Halbjahr) zu bedenken. Wünschenswert wäre im Zuge der Medienförderung auch die Bezahlung von Reisestipendien sowie Unterstützung von Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten. Denn zur Qualität gehöre auch ein "breiter Horizont". 

"Vollkommene Transparenz" gefordert

Jedenfalls unverzichtbar ist aus der Sicht Helmberger-Fleckls "vollkommene Transparenz hinsichtlich der Vergabekriterien". Bisher sei diese oft eine nur "scheinbare", erinnerte die Publizistin an eine empirische Studie des Medienhauses Wien. Nachvollziehbarkeit sei insbesondere bei der Inseratenvergabe nötig, "um künftig jeden Verdacht der Korrumpierbarkeit von Journalismus und politmedialer Verhaberung von vornherein auszuschließen". Scheinbare oder tatsächliche Korruptionsanfälligkeit in diesem sensiblen Bereich untergrab die Glaubwürdigkeit der Demokratie insgesamt. Inserate öffentlicher Stellen müssen öffentlich gemacht werden, betonte Helmberger-Fleckl. Und es müsse eine inhaltliche Plausibilität geben. 

Die Sinnhaftigkeit von Limits für mit Steuergeld bezahlte Inserate sei hingegen zu hinterfragen: Schließlich könne es - wie in Pandemie-Zeiten - ein argumentierbares Informationsbedürfnis geben, das hohe Inseratenausgaben rechtfertige. Hier erscheinen der Chefredakteurin Transparenz und Nachvollziehbarkeit "sinnvoller als eine starre Obergrenze". 

Kritik an Steuervermeidern Google und Co.

Neue Konzepte forderte Helmberger-Fleckl auch im Umgang mit Google, Meta/Facebook, Telegram und Co. ein. Klare politische Vorgaben müssten hier "Fake News" bekämpfen. Auch finanzielle Fairness sei nötig: "Die Belastung des Inseratengeschäftes heimischer Printmedienunternehmen mit der Werbeabgabe, während die Online-Giganten des heimischen Werbemarktes diese Abgabe nicht zu leisten haben, verzerrt den Wettbewerb", ist sich die Chefredakteurin mit dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) einig. Große internationale Player zögen zudem - ohne nennenswerte Wertschöpfungs- und Steuerleistungen - viele Millionen Euro aus dem Online-Werbemarkt ab. "Hier braucht es künftig mehr Gerechtigkeit."

Doris Helmberger-Fleckl ist eine von sechs zur Medienpolitik in Österreich befragten Fachleuten. Ebenfalls kamen in der Kathpress-Reihe zu Wort: Gabriele Neuwirth, Vorsitzende des Verbands katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs, der KAÖ-Präsident und Kommunikationsexperte Ferdinand Kaineder, der in Wien lehrende Medienethiker Alexander Filipovic, der Grazer Caritasdirektor Herbert Beiglböck als Mitglied des ORF-Publikumsrates und Walter Achleitner von der "Kooperation Kirchenzeitungen - Verein zur Förderung der Kirchenpresse".

 

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