legt uns wieder ein echtes Taschenbuch mit Basics christlichen Glaubens in die Hand, den „Dekalog“. Seine „Mutmaßungen über die Zehn Gebote“ zeigen den Dekalog als befreiende Botschaft. Tipp: Wenn einer, der als Pressesprecher mehrerer Minister und CR der Parlamentskorrespondenz arbeitete, über den Dekalog schreibt, ist das spannend, lebensnah und bar jeder Naivität. Dennoch ermutigend.
Wir bitten unsere Verbandsmitglieder, das Buch in ihren Medien zu besprechen.
Infos, Cover: http://www.vabene.at/collect/einlad/306-7.htm
Besprechungsexemplar: edition@vabene.at
Peter Schubert
legt ein Buch über „Rudolf Franz Eichhorn – Schutzpartron der weißen Sklaven“ vor. Eine spannende Dokumentation des außergewöhnlichen und nahezu verrückten Lebens eines Priesters, der „unabhängiger linker“ Reichsratsabgeordneter war, Mitbegründer der Christlichsozialen Partei und publizistischer Aufdecker der unmenschlichen sozialen Zustände, vor allem bei der Wiener Pferdetramway, deren Arbeiter weiße Sklaven waren. Eichhorn (1853 – 1925) war Klosterneuburger Chorherr, stand oft im Gegensatz zu Kirche und Staat und erreichte dennoch viel für die Arbeiter vor allem in Floridadorf. Tipp: Das Buch ist ein ausgezeichneter Steinbruch für Geschichten und Filme über die sozialen Verhältnisse im Wien des 19. Jahrhunderts.
Infos: https://www.stift-klosterneuburg.at/press/schutzpatron-der-weissen-sklaven-augustiner-chorherr-rudolf-franz-eichhorn/
Cover:
Besprechungsexemplar: presse@stift.klosterneuburg.at
Reinhard Kriechbaum
präsentiert zeitgerecht sein neues Brauchbuch: "Borstenvieh und Donauwalzer, Geschichten und Bräuche rund um den Jahreswechsel".
The same procedure as every year? Ja, jedes Jahr das Gleiche, gerade zum Jahreswechsel, denn die Wiederholung ist das Wesen aller Bräuche. Eine Vielzahl unterschiedlicher Rituale und Gepflogenheiten, Umzüge und Maskeraden werden in diesem Buch auf interessante und amüsante Weise vorgestellt. Altes, wie es seit Generationen eingebürgert ist, und Neues, das der gegenwärtigen urbanen Betriebsamkeit entspricht – ein bunter Mix und ein Bild unserer Zeit. Tipp: Allen Kulturpessimisten zum Trotz haben Bräuche Hochkonjunktur. Eine Fundgrube für journalistische Geschichten, die vorab gemacht werden können, aber bitte kollegial: Niemals ohne für dieses Buch zu werben. Ein für ziemlich alle passendes Geschenkbuch obendrein.
Verlag Pustet, 204 Seiten, durchgehend farbig bebildert, € 19,95,-
Infos, Cover: https://www.pustet.at/content.php?id=31&art_id=472
Besprechungsexemplare: office@barbara-brunner.at
Ingeborg Schödl
präsentierte das Buch „In der Kraft Gottes“, die Festschrift für Bischof Helmut Krätzl.
Zum 40jährigen Bischofsjubiläum von Weihbischof DDr.Helmut Krätzl am 20.November erschien die von seinem Freundeskreis initiierte Festschrift „ In der Kraft Gottes“. Die Publizistin Ingeborg Schödl hat darin die besonderen Anliegen des Wiener Weihbischofs und seinen Einsatz dafür anhand von Auszügen aus Predigten, Vorträgen und Büchern aufgezeigt. Der Bogen spannt sich von der Umsetzung des Konzils, über die Pastoral an wiederverheirateten Geschiedenen, der Erwachsenenbildung, sowie der Begegnung mit jungen Menschen bei der Firmung bis hin zu seinem besonderen Anliegen, der Ökumene. Aussagen von Weggefährten geben das vielfältige Wirken von Helmut Krätzl für eine Kirche wieder, die die Zeichen der Zeit erkennt und auf die Nöte der Menschen eingeht. Tipp: Diese Festschrift ist spannende Kirchengeschichte und gleichzeitig Anregung, was alles zu tun wäre. Eine Gabe auch für alle im In- und Ausland, die Bischof Helmut Krätzl schätzen.
Eva Maria Kaiser
legte ihre ein brisantes Thema behandelnde Dissertation als spannendes Zeitgeschichte-Buch vor: „Hitlers Jünger und Gottes Hirten"
Die ORF-Journalistin und stellvertretenden Verbands-Vorsitzenden Eva Maria Kaiser war vom Erzbischof-Rohracher-Studienfonds der Erzdiözese Salzburg für ihre Doktorarbeit "Ausgetretene - Belastete - Brückenbauer. Die katholischen Bischöfe Österreichs und ihr Einsatz für ehemalige Nationalsozialisten 1945-1955" ausgezeichnet worden. Das nun in Buchform präsentierte Material basiert auf Recherchen in allen österreichischen Diözesanarchiven und stellt durchaus auch Kritikwürdiges zum Agieren kirchlicher Verantwortungsträger in der Phase nach der NS- und Kriegszeit dar. Der letzte, resümierende Satz in Kaisers Buch lautet: "Dem Einsatz der katholischen Amtskirche für die 'Ehemaligen' haftet – bei aller guten theologischen und gesellschaftspolitischen Absicht – ein schaler Nachgeschmack an, der durch die Würdigung der NS-Opfer auch in den eigenen Reihen erst Jahrzehnte später gemildert wurde."
Tipp: Wenn die Haltung der katholischen Kirche 1938 beleuchtet wird, ist das spannend. Noch spannender ist es – und es gehört zur Recherche –, nachzulesen, wie sich die Kirche nach 1945 verhielt. Das Buch von Eva Maria Kaiser dokumentiert das sorgfältig.
Eva Maria Kaiser: Hitlers Jünger und Gottes Hirten. Der Einsatz der katholischen Bischöfe Österreichs für ehemalige Nationalsozialisten nach 1945. 424 Seiten, Böhlau-Verlag 2017.
Besprechungsexemplare: Mag. Elisabeth Dechant, info@boehlau-verlag.com
Cover, Inhaltsverzeichnis und Infos: http://www.boehlau-verlag.com/newbuchliste.aspx#
Franz Josef Rupprecht
präsentierte das Burgenländisches Jahrbuch 2018 in der "Farbe der Jugend". Als ein kräftiges und lebendiges Lese-Zeichen der Diözese Eisenstadt versteht sich das viersprachige, reichhaltig bebilderte und künstlerisch hochwertig gestaltete Burgenländische Jahrbuch 2018 mit einem prägnanten Ausleuchten diesjähriger Highlights und kommender Schwerpunkte. – Der thematische Scheinwerfer liegt diesmal auf der Jugend, die "sich mit viel Elan engagiert", so Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics. Tipp: Ein erfrischendes Geschenk für alle, die Verbindung mit dem Burgenland haben. Journalistisch: Ein guter Einblick in die Diözese.
Infos: https://www.martinus.at/portal/home/aktuelles/article/1204.html
Besprechungsexemplare: medienbuero@martinus.at
Matthias Kapeller
stellte das Jahrbuch der Diözese Gurk unter den Titel „HEILIGE – Vorbilder, Fürsprecher und Reformer“. Experten gelingt es, gut lesbare neue Zugänge zum Thema zu schaffen, der Karrikaturist Thomas Wizany zeichnet dazu. Das Titelbild stammt vom Kärntner Künstler Valentin Oman. Infos und jede Menge Daten geben ein lebendiges Bild der Diözese. Das Jahrbuch ist in der Diözese Klagenfurt erhältlich und in Buchhandlungen wie den Dombuchhandlungen in Wien und Salzburg, beim Moser in Graz und beim Herder in Wien. Tipp: Repräsentabel gestaltetes Buch für alle mit Kärntner Wurzel oder die, die Kärnten lieben. Journalistisch: Ein guter Einblick in die Diözese.
Infos: http://www.kath-kirche-kaernten.at/dioezese/newsdetail/C2488/heilige_vorbilder_fuersprecher_und_reformer_als_thema_des_neuen_jahrbuches_#1
Pater Karl Wallner
gab soeben den Band „Unsere Mission ist die Liebe“ heraus. Mit spannenden Reportagen über mutige Ordensleute und Priester in den ärmsten Ländern der Erde, die Kriegen und Katastrophen trotzen. TIPP: Dieses Buch zeigt: Es wird auch etwas Positives getan in den Ländern, die Flüchtlingsströme produzieren. Von Frauen und Männern der Kirche. Oft unter Lebensgefahr.
Besprechungsexemplare: redaktion@bebeverlag.at
Infos: http://www.bebeverlag.at/veroeffentlichungen/unsere-mission-ist-die-liebe/
Josef Bruckmoser
arbeitete am Buch von Bischof Paul Iby „Gott und dem Leben trauen – Erinnerungen und Wegzeichen“ mit. „Gott und dem Leben trauen“ ist ein Buch voller persönlicher Erinnerungen und markanter kirchenpolitischer Wegmarken. Offen, ehrlich und immer das Miteinander erstrebend. Tipp: Kirchliche Zeitgeschichte und Blick ins Innere einer Diözese.
Ernst Stürmer
führt mit seinem neuen Buch in das „Schatzhaus China-Apotheke“. Dieser Einstieg in die Heilkräuterkunde der TCM möchte helfen, das, was die Chinesische Medizin (TCM) als Ziel vorgibt, auch zu erreichen: Gesund alt zu werden. Das reich bebilderte, 372 Seiten starke Buch mit kulturgeschichtlicher Note entfaltet anhand von zahlreichen Parade-Beispielen pflanzlicher Heilmittel, die bei uns erhältlich sind, das „Kleine Einmaleins“ der ausgereiften Pflanzenheilkunde. Tipp: Endlich gute Infos über Ginseng, Gingko, Ingwer und andere Heilkräuter, die viele von uns zum Erhalt der Leistungsfähigkeit klammheimlich einnehmen.
Besprechungsexemplare: Ernst Stürmer, ernst.stuermer@aol.at
Walter Greinert
veröffentlichte in der edition pen/Verlag Löcker seinen neuen Gedichtband „In die Stille gesprochen“.
Es geht Walter Greinert um das Leuchten der Welt in Zeit und Raum, um das Begreifen der Seelenvorgänge, wie sie sich in geheimnisvoller Weise in den Dingen, Begegnungen und Ereignissen der Außenwelt widerspiegeln. Tipp: Es wird uns ständig empfohlen, innezuhalten. Mit diesen Gedichten gelingt es.
Rezensionsexemplare: lverlag@loecker.at
Infos/Cover: http://www.loecker-verlag.at/sites/dynamic.pl?sid=&action=shop&item=524&group=32
Christian Moser-Sollmann
betritt die Belletristik-Bühne mit „Tito, die Piaffe und das Einhorn“.
Tito, als Politikberater praktisch Berufsstänkerer, lebt am Puls der Zeit. Selten zu Hause und doch nie unterwegs, rappt und pöbelt er sich durch den Wiener Alltag. Tito ist wie alle ein Rädchen im großen Uhrwerk und fest verwurzelt in der Wiener Un-Kultur, die er unermüdlich mit Kritik überschüttet. Dabei rechnet er mit allem und jedem ab: der Stadtpolitik, der verlogenen Popkultur und ihrem bemitleidenswerten Nachtleben sowie der übermächtigen Liebe, die ihn schlussendlich vollkommen aus der Bahn wirft. Ein gewiefter und lauter Gedankenstrom des einundzwanzigsten Jahrhunderts, getarnt als schnörkelloser Liebesroman. Tipp: Wie das so rennt in Wien – das Buch bietet einen erquicklichen Einblick, der selbst Medienleuten einiges erklärt.
Besprechungsexemplar:office@dachbuch.at
Infos: https://dachbuch.at/buecher/tito-die-piaffe-und-das-einhorn/
Verbandsmitglied Herbert Vytiska
präsentierte sein kostenloses eBook „… schon Zeus liebte Europa. – Von Ostarrichi bis ins Herz der EU“.
Es ist ein Buch über die Geschichte der Europäischen Union, die Rolle Österreichs in Europa und die Szenarien für die Zukunft. Und es ist ein einziges Bekenntnis zu Europa. Es zeigt die Rolle auf, die Österreich für diesen Kontinent in der Vergangenheit gespielt hat und wie richtig es war, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Und es erinnert auch daran, dass man gut beraten wäre, aus der Geschichte zu lernen. TIPP: Dieses, kostenlos herunterzuladende Buch ist zum schnellen Nachschauen, zum Hineinlesen in die EU und als Steinbruch für Geschichten ausgezeichnet zu gebrauchen. Es ist stimmig, dass Herbert Vytiska, der Pressesprecher von Alois Mock war, dieses E-Book seinem am 1. Juni verstorbenen früheren Chef widmete. http://www.aloismock.at/Von-Ostarrichi-Bis-In-Die-EU.pdf
Martin Kolozs
präsentiert sein neues Buch "Zur höheren Ehre - die Tiroler Priesterdichter Reimmichl, Bruder Willram, Josef Weingartner und Reinhold Stecher“.
Martin Kolozs vereint in diesem Buch die Biographien der schriftstellerisch tätigen und weit über die Landesgrenzen von Tirol hinaus bekannten Priesterdichter Reimmichl (Sebastian Rieger), Bruder Willram (Anton Müller), Propst Josef Weingartner und Bischof Reinhold Stecher. Bestens recherchierte Werk- und Lebensbeschreibungen und umfassende Einblicke in das künstlerische Schaffen und in das breite Wirkungsspektrum auf sozialer Ebene. Tipp der Vorsitzenden: Als Autorin des altehrwürdigen Reimmichl-Kalenders freue ich mich, dass sich ein philosophierendes Verbandsmitglied sehr lebensnah diesen Priesterdichtern nähert, die mit einem unglaublichen Gespür für die ihnen anvertrauten Menschen für diese Menschen genial Geschichten schrieben.
Universitätsverlag Wagner, 126 Seiten, gebunden, Euro 19.90
Infos: http://www.uvw.at/page.cfm?vpath=buecher/buchdetail&bookclass=&titnr=9891
Cover: http://www.uvw.at/page.cfm?vpath=buecher/bilderdownload&type=cover&titnr=9891
Besprechungsexemplare: presse@studienverlag.at
Prof. Reinhard Olt,
em. FAZ-Österreich-und Mitteleuropa-Redakteur, präsentierte in Bozen sein Buch „Standhaft im Gegenwind. Der Südtiroler Schützenbund und sein Wirken für Tirol als Ganzes“. Das Buch kostet 25 Euro. ISBN: 9788897053392
In Budapest wurde Prof. Olt kürzlich auch der „Freunde von Ungarn“-Preis im Rahmen der Konferenz „Freunde von Ungarn“ in der Pester Redoute (Vigadó) verliehen.
Franz Josef Weißenböck
drückt uns eine „Einladung“ in die Hand – wie auf dem Cover seines Bandes über das Vater Unser vermerkt. Ein Einladung zum Lesen, Nachdenken, Grübeln, Freuen und vermutlich auch zum Ärgern. „Mutmaßungen über das Gebet des Herrn“ heißt der schmale Band im Untertitel eher vorsichtig, doch Vorsicht entspricht nicht wirklich dem Autor; was dabei herauskam, ist absolut lesenswert und hilft weiter. Wie bei seinem Buch „Credo" schreibt Weißenböck über die einzelnen Bitten und allem voran stellt er seine Gedanken zum Beten an sich. Warnung: Nach dieser Lektüre ist es mit dem Huschhuschherunterbeten des Vater unser vorbei.
Edition Va bene, 148 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-85167-303-6, € 14,90
Infos und Cover: http://www.vabene.at/collect/einlad/303-6.htm
Besprechungsexemplare: edition@vabene.at
Katrin Leinfellner und Helmut Schmidt
unterstützten Bischof Wilhelm Krautwaschl kräftig – und so entstand ein originelles Buch für junge Menschen, die sich firmen lassen. Grafisch exzellent aufgemacht, fordert es die Jugendlichen mit dem Titelsatz: „Mach etwas draus“. Das Buch will „will gebraucht, gestaltet, zerschnitten und beschrieben sein“, sagt der steirische Bischof und vermittelt gleichzeitig das, was für Firmlinge wichtig ist.
Wir bitten unsere Verbandsmitglieder, das Buch in ihren Medien zu besprechen.
Verlag Styria, 176 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3-222-13555-2, 19.90 Euro.
Cover, Infos, Leseprobe: http://www.styriabooks.at/article/6193 Tipp der Vorsitzenden: Jetzt weiß ich, was ich als „stille Begleiterin“ eines Mädchens meiner Pfarre, das gefirmt wird, in die Hand gebe.
Johannes Kaup
präsentiert sein neues Buch „Was glauben Sie – Nach den Gründen fragen“.
Das Buch dokumentiert unvergleichliche Gespräche, die Johannes Kaup in seiner Ö1-„Logos“-Reihe mit gläubigen und ungläubigen, zweifelnden und zurückhaltenden Gesprächspartnern führt. Stets offen über das, woran sie persönlich glauben und was sie in ihrem Leben trägt. Die heutige Komplexität des Glaubens und Nicht-Glaubens wird in den rund zwanzig hier versammelten Interviews als „Signatur der Gesellschaft“ mehr als deutlich.
Styria Verlag, 224 Seiten, Hardcover mit SU, Euro 24,90
Wir bitten unsere Verbandsmitglieder, das Buch in ihren Medien zu besprechen.
der frühere Verbandsvorsitzende, legt gemeinsam mit Othmar Karas die Streitschrift „Europa am Ende?“ vor. Diskussion der Autoren bei der Buchpräsentation am Mittwoch, 3. Mai, 13 Uhr, Wien 1, Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35.
Wird das Undenkbare denkbar? Ein Europa ohne EU? Selbst starke EU-Befürworter wie Angela Merkel oder Jean-Claude Juncker sehen die EU in einer „Krise“. Was muss sich ändern, damit diese überwunden wird? Zwei profilierte Vertreter des öffentlichen Diskurses in Österreich nehmen dazu konträr Stellung: Der österreichische EU-Politiker Othmar Karas und der Journalist Hans Winkler. Eine Streitschrift mit zwei Meinungen zur Zukunft der EU.
Wir bitten unsere Verbandsmitglieder, das Buch in ihren Medien zu besprechen.
Tipp: Streitschriften bringen weiter, selbst wenn die Positionen bekannt erscheinen.
Norbert Mayer
legt gemeinsam mit Rainer Nowak das Presse-Buch „Zur Schräglage der Nation – Österreich in 20 Feuilletons“ vor.
In persönlichen Texten widmen sich 20 Journalistinnen und Journalisten der „Presse“, darunter auch Verbandsmitglied Dietmar Neuwirth, jeweils ihrem rot-weiß-roten „Leibthema“. Sie schreiben darüber, was das Land derzeit bewegt.
Molden Verlag, 160 Seiten, Hardcover mit SU, € 19,90 ISBN 978-3-222-15000-5
Tipp: Ein perfekter Gedanken-Steinbruch, um sich für Diskussionen von Sauna bis Podium zu wappnen.
Ingeborg Schödl
legt mit ihrem Buch „Florian Kuntner – vom Lausbuben zum Bischof“ die erfrischende Biographie eines 1994 viel zu früh verstorbenen außergewöhnlichen Mannes vor. Florian Kuntner wurde vor 40 Jahren zum Bischof geweiht. Seine 1993 vor 200.000 Demonstranten gegen das Ausländervolksbegehren gehaltene Rede am Wiener Rathausplatz war ein legendärer Appell an die Toleranz und Menschlichkeit Österreichs und könnte aktueller nicht sein. Der Wiener Weihbischof Florian Kuntner (1933-1994) setzte sich bei vielen Gelegenheiten für die Wahrung der Menschenrechte und z. B. gegen die Apartheit ein, gab Anstöße zum Überdenken des Zölibats und der Frauenordination und war ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Schöpfungsverantwortung.
Verlag Tyrolia, 144 Seiten, gebunden, viele Bilder, 19.95 Euro. Tipp: Man muss Bischof Kuntner nicht gekannt haben, um von ihm gefesselt zu sein. Ingeborg Schödl zeigt auch, wie offen ein Bischof vor einem Vierteljahrhundert bereits war.
Infos, Leseproben: http://bit.ly/2lYz2ZS
Besprechungsexemplare: monika.resler@tyrolia.at
Cover: http://bit.ly/2lYoGcA
Kontakt mit der Autorin: ingeborg.schoedl@utanet.at
Gudula Walterskirchen
präsentiert mit ihrem Buch „Die blinden Flecken der Geschichte“ die unterschiedlichen Sichtweisen, Widersprüche, Lücken bzw. Unrichtigkeiten der Zwischenkriegszeit in Österreich. Sie analysiert die Quellen und fördert auch völlig Neues zutage. Brisant ist auch die Zeit des Dollfuß- und Schuschnigg-Regimes. Ständestaat wie Sozialdemokratie zielten auf den falschen Feind. Statt gemeinsam gegen den Terror des Nationalsozialismus zu kämpfen, bekämpften sie einander, mit fatalen Folgen: Die politisch geschwächte österreichische Politik hatte Hitlers Einmarsch nichts entgegenzusetzen. Die blinden Flecken der Geschichte prägen den Diskurs bis heute: Es gibt keine gemeinsame Gedenkkultur zu den damaligen Ereignissen, Gedenkveranstaltungen sind immer auch politisch eingefärbt.
Verlag Kremayr & Scheriau, 208 Seiten, Hardcover, viele SW-Fotos, 22,90 euro. Tipp: Dieser genaue Blick in die Zwischenkriegszeit zeigt, was heute zu tun ist.
Infos, Cover: http://www.kremayr-scheriau.at/bucher-e-books/die-blinden-flecken-der-geschichte-886
Besprechungsexemplare: s.jaksch@kremayr-scheriau.at
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