Katholischer Publizist Gaisbauer für sein Lebenswerk geehrt

Der Verband Katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs gratuliert Verbandsmitglied Hubert Gaisbauer zur Würdigung für sein publizistisches Lebenswerk. Der 86-jährige katholische Publizist ist vom Branchenmagazin "Österreichs Journalist:in" geehrt worden. "Vom prägenden Mitgestalter der 'Ö3-Musicbox' über die Gründung von 'Menschenbilder' bis zur Leitung der ORF-Religionsabteilung hat er den Rundfunk über Jahrzehnte wesentlich geprägt“, urteilte die "Journalist:in"-Redaktion.
Hubert Gaisbauer wurde am 22. Jänner 1939 in Linz geboren, er besuchte dort das Bischöfliche Gymnasium Petrinum und studierte danach Literatur- und Theaterwissenschaften in Wien. Von 1963 bis zu seiner Pensionierung 1999 arbeitete er beim ORF. Nach dessen Reform in der Bacher-Ära 1966 wurde Gaisbauer die Verantwortung für die Jugendsendungen übertragen, er war u.a. für die legendäre "Ö3-Musicbox" zuständig. 1967 war er Mitbegründer des Kultursenders Ö1, dann beim ORF in verantwortlichen Positionen, zuletzt Leiter der Hauptabteilung Religion.
Heute lebt und arbeitet Gaisbauer als Publizist in Krems an der Donau. Er verfasste mehrere erfolgreiche Kinderbücher - darunter "Ein Brief für die Welt" mit einer kindgemäßen Erklärung der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus - und zwei Bücher über den Konzilspapst Johannes XXIII. In der Wochenzeitung "Die Furche" ist Gaisbauer u.a. Autor der Kolumne "Fundstücke", in der er über das (Wieder-) Finden kleiner Dinge und großer Worte schreibt. Im Juni endete ebenfalls in der "Furche" die vielbeachtete Rubrik "Erklär mir deine Welt", die aus einem Briefwechsel zwischen Gaisbauer und der jungen Journalistin Johanna Hirzberger bestand.
Im November 2023 war Gaisbauer außerdem zu Gast in der ersten Folge des Podcasts "Die Sonntags-Jause" mit der Chefredakteurin der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" und Verbandsvorsitzenden Sophie Lauringer.

