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Medien und Kirche trauern um Prof. Heinz Nußbaumer

27.10.2025

Kardinal Schönborn: "Er war eine Brücke zur Orthodoxie" - Erzbischof Lackner: "Großer Verlust auch für die Kirche" - Bis zuletzt Einsatz für Medien und Qualitätsjournalismus

 

Heinz Nußbaumer

 

Wien, 27.10.2025 (KAP) Medien und Kirche trauern um Prof. Heinz Nußbaumer. Wie die "Furche" am Montag bekannt gab, ist ihr langjähriger Herausgeber am Wochenende 82-jährig friedlich im Kreis seiner Familie entschlafen. "Mit Heinz Nußbaumer verliert Österreich einen Großmeister der Publizistik", schreibt die "Furche" auf ihrer Startseite. Betroffen vom Heimgang Nußbaumers zeigte sich Kardinal Christoph Schönborn, der mit dem Verstorbenen durch "eine jahrzehntelange Freundschaft" verbunden war und dafür "sehr dankbar" sei. Im Interview mit Kathpress würdigte der Kardinal das publizistische Wirken des Verstorbenen. Seine vielen Besuche am Berg Athos und das daraus entsprungene beeindruckende Buch "Der Mönch in mir" zeugten von Nußbaumers "geheimer Liebe". Schönborn abschließend: "Er war eine Brücke zur Orthodoxie."

 

Als der frühere langjährige "Kurier"-Außenpolitik-Ressortleiter und Kommunikationschef der Präsidentschaftskanzlei unter den Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil vor zwei Jahren mit dem "Hans-Ströbitzer-Preis" für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, würdigte ihn Kardinal Schönborn in einem Grußwort: Nußbaumer - ein "Freund, Christ und Demokrat" - habe sich journalistische Verdienste für das gesellschaftliche Zusammenleben und seinen Respekt vor der Würde des Menschen erworben. Nicht nur für Kardinal Franz König (1905-2004), sondern auch für ihn, Schönborn, sei Nußbaumer ein "Ratgeber und Helfer" gewesen, um "in diffizilen Situationen das richtige Wort zu finden".

 

Lackner: "Großer Verlust auch für die Kirche"

 

"Heinz Nußbaumers Heimgang bedeutet einen großen Verlust auch für die Kirche, das kirchliche und zugleich kritische Denken und Schreiben in Österreich", erklärte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, gegenüber Kathpress. Der Salzburger Erzbischof erinnerte an zahlreiche Treffen mit Nußbaumer bei der im Rahmen der Festspiele stattfindenden "Ouverture spirituelle" - "in diesem Jahr sollte es zum letzten Mal gewesen sein".

 

Das Gespräch mit Nußbaumer sei "immer so offen und ehrlich wie auch tiefschürfend und weitblickend" gewesen, so Lackner weiter. "Als er im Bischofshaus in Salzburg für ein öffentliches Gespräch zu Gast war, sprachen wir über den Heiligen Berg Athos und über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einer Pilgerreise dort hin." Nußbaumer habe in diesem Zusammenhang ein schönes Wort gesagt: "Keiner muss auf den Athos fahren, um ihn in sich zu entdecken."

 

"Heinz Nußbaumer war ein Mann, der das Wesentliche erkannte, der nicht allein über den Glauben, sondern aus dem Glauben heraus wirkte und arbeitete", hielt der Erzbischof fest. Katholisch im Wissen um die Einheit, evangelisch im Sinne der Botschaft Jesu, orthodox mit Blick auf den rechten Glauben, so habe sich Nußbaumer selbst charakterisiert. Der Erzbischof abschließend: "Er hinterlässt ein großes Andenken in vielfältigsten Bereichen, auf das wir voller Dank blicken dürfen. So möge ihm nun die Reise auf den ewigen Heiligen Berg leicht gelingen. Requiescat in Pace."

 

"Weltgeschichte in Geschichten"

 

Heinz Nußbaumer sei "wie kein anderer ein Kenner des Nahen Ostens gewesen und habe es in seinen 'Furche'-Kolumnen geschafft, Weltgeschichte in Geschichte zu verpacken". Das betonte "Furche"-Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl gegenüber Kathpress am Montag kurz nach Bekanntgabe der Todesnachricht. Nußbaumer habe nicht aus der Distanz berichtet, sondern zahlreiche Persönlichkeiten aus der Nähe gekannt, "von Muammar al-Gaddafi, über Jassir Arafat bis zum Dalai Lama".

 

In seinen letzten Schaffensjahren habe sich Nußbaumer verstärkt für Qualitätsjournalismus eingesetzt. "Ihn trieb bis zuletzt der Einsatz für Medien, die glaubwürdig Orientierung und Tiefgang bieten", so die "Furche"-Chefredakteurin. "Dieses Engagement war getragen von Nußbaumers Überzeugung, dass Medien unverzichtbar sind für die Mitgestaltung des öffentlichen Lebens und der Demokratie". Seine Kolumne in der "Furche" unter dem Titel "Nußbaumers Welt" sei ein wichtiger Beitrag dafür gewesen.

 

Medienmann und Präsidentenberater

 

Heinz Nußbaumer wurde am 16. Juli 1943 in Bad Reichenhall geboren, wuchs in Salzburg auf und studierte Theologie, Rechts- und Staatsphilosophie sowie Kunstgeschichte. Von 1962 bis 1964 war er Pressereferent beim späteren ÖVP-Bundeskanzler Josef Klaus. 1964 startete Nußbaumer seine journalistische Laufbahn bei der "Salzburger Volkszeitung". 1966 holte sein Vorbild Hugo Portisch das junge Talent nach Wien zum "Kurier", wo er ab 1971 zwei Jahrzehnte lang das Außenpolitik-Ressorts leitete. In dieser Zeit entstanden große Serien über den Nahen Osten, Afghanistan, Tibet, China und den ersten Golfkrieg. Von 1990 bis 1999 wechselte Nußbaumer in die Präsidentschaftskanzlei.

 

Seit 1999 arbeitete Nußbaumer als freier Publizist. 20 Jahre lang, bis Februar 2023, hatte er die Herausgeberschaft der Wochenzeitung "Die Furche" inne. Er war unter anderem einer der Gastgeber der ORF-Reihe "kreuz&quer: Philosophicum" und schrieb mehrere Bücher, darunter den Bestseller "Der Mönch in mir" über seine Athos-Pilgerreisen sowie den Erinnerungsband "Meine kleine große Welt". Nußbaumer engagierte sich u.a. im Verein "Initiative Qualität im Journalismus" und war dort zuletzt im Ehrenvorstand.

 

Für seine hervorragenden journalistischen Leistungen erhielt Nußbaumer zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Concordia-Preis, den Karl-Renner-Preis, den Leopold-Kunschak-Preis, den vom Österreichischen PEN-Club vergebenen Europäischen Toleranzpreis und 2023 den Hans-Ströbitzer-Preis. 1995 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

 

ORF ändert Programm in memoriam Heinz Nußbaumer

 

"Heinz Nußbaumer war in der österreichischen Medienlandschaft jahrzehntelang eine prägende Persönlichkeit". Das hielt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann am Montag fest und sagte über den Verstorbenen: "Als Journalist führte er vielbeachtete Interviews mit internationalen Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow, Ronald Reagan, Indira Gandhi und Jassir Arafat - der österreichischen Wochenzeitung 'Die Furche' verlieh er viele Jahre als Herausgeber und Kolumnist seine Handschrift." Seine ausgewiesene Expertise und sein Interesse für religionspolitische und gesellschaftspolitische Themen habe Nußbaumer viele Jahre lang im Rahmen der ORF-TV-Sendungen 'Philosophicum' und 'kreuz & quer' zu einem beliebten Diskussionsleiter gemacht.

 

In memoriam Heinz Nußbaumer zeigt der ORF daher neben einem Nachruf in der aktuellen Berichterstattung am Samstag (1. November) um 12.45 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die "Was ich glaube"-Ausgabe "Heinz Nußbaumer - Wie ist das mit dem Berg Athos?". ORF III präsentiert anlässlich des Ablebens des Journalisten, Zeitungsherausgebers und Buchautors direkt nach dem Polittalk "Zur Sache" am Mittwoch (29. Oktober) um 23.20 Uhr "Heinz Nußbaumer - Das letzte Interview" mit Gerhard Jelinek. Anschließend zeigt der Sender die "zeit.geschichte"-Produktion "Erlebt, erzählt - Heinz Nußbaumer erinnert sich" (0.05 Uhr).

 

"Furche"-Dossier über Heinz Nußbaumer

 

Quelle: Kathpress

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